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Wissenswertes zu den Vitaminen – Folge 5

Vitamine und Nobelpreise

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurden alle Vitamine entdeckt, isoliert, ihre Strukturen aufgeklärt und ihre Wirkungsmechanismen untersucht. Dafür wurden von 1928 bis 1964 insgesamt zwölf Nobelpreise in Medizin und Chemie vergeben.

Begonnen hat alles auf einer Hühnerfarm und war zufällig. 1886 war der niederländische Arzt Christiaan Eijkman in der indonesischen Kolonie Holländisch-Ostindien. Dort gab es viele Todesopfer durch die Beriberi-Seuche. Die Krankheit – vorrangig unter dem armen Teil der Bevölkerung – befiel Nerven und Muskeln, so dass sich die Patienten nur mehr steifbeinig bewegen konnten. In Folge starben viele an Atemproblemen und an Herzversagen. Dr. Eijkman suchte die Ursache in Bakterien oder anderen Mikroben, fand aber keine. Zufällig beobachtete er Hühner, die von einem Koch mit braunen Reis gefüttert wurden – also ungeschälten Reis. Diese Hühner hatten auch Beriberi-Symptome und waren nach dem Verzehr des braunen Reis agiler und lebendiger. Dr. Eijkman forschte weiter und entdeckte damit das Thiamin bzw. das Vitamin B. 1929 bekam er gemeinsam mit Sir Hopkins dafür den Medizin-Nobelpreis.

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